Besonders voll klingt die Dulcister,
wenn man Melodien nicht nur als eine Reihe von Einzeltönen spielt,
sondern weitere Saiten erklingen lässt.
Diese dauerhaft erklingenden Töne
nennt man Bordun. Bordune sind in der historischen und
außereuropäischen Musik sehr verbreitet. das wahrscheinlich
bekannteste Borduninstrument ist der Dudelsack. Spielpfeife spielt
die Melodie, während dazu dauerhaft Borduntöne als Begleitung
erklingen.1
Am häufigsten setzt sich der Bordun
aus dem Grundton und der Quinte zusammen. Bei den Tonleitern der
Dulcister entspricht der Bordun deshalb immer den Leersaiten. Dies
erleichtert das Spielen sehr, denn man muss die Borduntöne nie
greifen, sondern einfach zu den gegriffenen Melodietönen die übrigen
Leersaiten anschlagen.
Bei der Verwendung des Kapodasters
passt sich der Bordun automatisch der entsprechenden Tonart an.
1weitere
Informationen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bordun